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Sebastian Leinhos

Geschäftsführender Direktor

IT Operations Management (ITOM)

ITOM: IT Operations Management (kurz: ITOM) umfasst sämtliche Prozesse und Maßnahmen, die für den stabilen, effizienten und sicheren Betrieb der gesamten IT-Infrastruktur eines Unternehmens notwendig sind.

Inhalt

ITOM – Key Takeaways

Themenbereich Beschreibung
Stabiler IT-Betrieb als Geschäftsgrundlage IT Operations Management (ITOM) sichert durch Überwachung, Automatisierung und Fehlerprävention den reibungslosen Betrieb der IT-Infrastruktur – eine zentrale Voraussetzung für ein stabiles und skalierbares Geschäft.
Höhere Kundenzufriedenheit durch zuverlässige Services Durch frühzeitige Fehlererkennung, weniger Ausfallzeiten und bessere Performance trägt ITOM dazu bei, die Nutzererfahrung zu verbessern und die Kundenzufriedenheit langfristig zu steigern.
Effiziente Verwaltung komplexer IT-Landschaften Moderne ITOM-Lösungen ermöglichen die zentrale Steuerung von Cloud- und On-Premises-Systemen und erleichtern die Verwaltung hybrider IT-Umgebungen.
Starke IT-Organisation durch Automatisierung ITOM entlastet IT-Teams durch die Automatisierung repetitiver Aufgaben und schafft Raum für strategische Aufgaben, was die gesamte IT-Organisation leistungsfähiger macht.
Nahtlose Integration mit ITSM für ganzheitliche Erfahrung In Verbindung mit IT Service Management (ITSM) sorgt ITOM dafür, dass nicht nur die Bereitstellung, sondern auch der technische Betrieb von IT-Services optimal funktioniert.

Was versteht man unter IT Operations Management (ITOM)?

Der Begriff ITOM ist die Abkürzung für IT Operations Management und meint alle Aktivitäten und Prozesse, die essenziell sind, um IT-Infrastrukturen effizient zu betreiben und die Verfügbarkeit von IT-Services sicherzustellen.

Zu den ITOM-Maßnahmen zählen unter anderem die Überwachung von Systemzuständen, das Management von Systemereignissen sowie die Pflege von Konfigurations- und Bestandsdaten. Auf diese Weise können Störungen frühzeitig erkannt, deren Auswirkungen minimiert und ein kontinuierlicher IT-Betrieb sichergestellt werden.

Darüber hinaus spielt die Automatisierung von Routineprozessen eine immer größere Rolle, um Betriebskosten zu senken und manuelle Fehler zu vermeiden. Das ist besonders in hochkomplexen IT-Landschaften und modernen Cloud-Infrastrukturen ein wichtiger Faktor.

IT Operations Management Lösungen helfen zusätzlich dabei, IT-Prozesse einheitlich zu steuern und flexibel an neue Anforderungen anzupassen – etwa bei der Integration neuer Systeme, der Verwaltung hybrider IT-Umgebungen oder dem Umgang mit wachsenden Datenmengen. Sie fördern reibungslose Abläufe, schaffen mehr Transparenz im Betrieb und erleichtern die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen und Teams.

Die genaue Ausgestaltung von ITOM kann je nach Unternehmensgröße und Branche variieren, im Mittelpunkt steht dabei jedoch immer die Organisation und Steuerung der technischen Abläufe, die erforderlich sind, um IT-Services zuverlässig bereitzustellen.

ITOM dient somit sozusagen als ein verbindendes Element zwischen der zugrunde liegenden Infrastruktur und den darauf aufbauenden IT-Dienstleistungen, die Unternehmen in ihren alltäglichen Routinen nutzen. Übergeordnetes Ziel ist es stets, Verfügbarkeit, Leistungsfähigkeit und Qualität zu gewährleisten.

Wichtige Vorteile für Unternehmen

IT Operations Management (ITOM) schafft die Grundlage für einen stabilen, leistungsfähigen und transparenten IT-Betrieb – und bietet Unternehmen damit einen entscheidenden Mehrwert im operativen Alltag und bei der strategischen Weiterentwicklung ihrer IT.

Durch standardisierte Prozesse, Automatisierung und eine durchgängige Überwachung der IT-Systeme lassen sich Ausfallzeiten reduzieren, Ressourcen effizienter einsetzen und Fehlerquellen schneller identifizieren. Gleichzeitig ermöglicht ITOM eine bessere Planbarkeit, höhere Sicherheit und eine spürbare Entlastung der IT-Teams, die sich auf strategische Aufgaben konzentrieren können.

Zu den wichtigsten Vorteilen gehören:

  • Höhere Verfügbarkeit und Stabilität von IT-Systemen: ITOM trägt dazu bei, ungeplante Ausfallzeiten zu reduzieren, indem Probleme frühzeitig erkannt und behoben werden können.

  • Effiziente Ressourcennutzung: Durch intelligentes Monitoring und gezielte Kapazitätsplanung lassen sich sowohl Hard- als auch Software-Ressourcen optimal auslasten.

  • Kostenkontrolle und Planungssicherheit: Die umfassende Transparenz über IT-Ressourcen und Abläufe ermöglicht eine fundierte Budgetplanung und eine bessere Ausgabenkontrolle.

  • Automatisierung repetitiver Aufgaben: Standardisierte Routineprozesse wie Systemprüfungen oder Konfigurationsänderungen können automatisiert ausgeführt werden, was Zeit spart und Fehler reduziert.

  • Bessere Entscheidungsgrundlagen durch Echtzeitdaten: ITOM liefert kontinuierlich aktuelle Informationen über den Zustand der Systeme und unterstützt damit fundierte Entscheidungen auf Management-Ebene.

  • Unterstützung der IT-Sicherheit und Compliance: Durch die systematische Überwachung, lückenlose Dokumentation und klare Zugriffsregelungen lassen sich Sicherheitsrisiken frühzeitig erkennen und Compliance-Anforderungen besser erfüllen.

Die Rolle von ITOM in ServiceNow

Im Rahmen der ServiceNow-Plattform ist ITOM integraler Bestandteil der IT-Service-Management-Strategie und umfasst mehrere leistungsstarke Module, die Unternehmen helfen, ihre IT-Infrastruktur transparent, automatisiert und effizient zu betreiben. ServiceNow ITOM unterstützt dabei, IT-Umgebungen proaktiv zu überwachen, Fehlerquellen zu identifizieren, Prozesse zu automatisieren und Services nahtlos bereitzustellen.

Discovery

Das Discovery-Modul scannt Netzwerke, Server, Anwendungen und Cloud-Umgebungen automatisch und erkennt sämtliche IT-Komponenten („Configuration Items“, kurz: CIs). Diese Informationen werden in der Configuration Management Database (CMDB) zentral dokumentiert – inklusive ihrer Beziehungen und Abhängigkeiten.

Event Management

Event Management sammelt Ereignisdaten aus verschiedenen Monitoring-Systemen und führt diese in einer zentralen Oberfläche zusammen. Mithilfe von Korrelationstechniken und Priorisierungsmechanismen werden irrelevante „Noise“-Events ausgeblendet, sodass nur wirklich kritische Vorfälle, die den IT-Betrieb beeinflussen könnten, hervorgehoben und weitergeleitet werden.

Service Mapping

Mit Service Mapping werden alle IT-Komponenten wie Server, Datenbanken und Anwendungen automatisch miteinander verknüpft – so lässt sich auf einen Blick erkennen, wie diese zusammenarbeiten. Besonders praktisch: Wenn ein System ausfällt, zeigt Service Mapping sofort, welche anderen Dienste davon betroffen sind.

Operational Intelligence

Durch den Einsatz von Machine Learning wertet Operational Intelligence große Mengen aktueller und historischer Systemdaten aus. Dabei werden typische Verhaltensmuster von Systemen erkannt und es kann festgestellt werden, wenn etwas davon abweicht – solche Abweichungen nennt man Anomalien. Diese werden automatisch erkannt und können frühzeitig als Warnmeldungen ausgegeben werden. So lassen sich mögliche Störungen oder Ausfälle schon im Vorfeld identifizieren und gezielt verhindern.

Cloud Management

Dank des integrierten Cloud Managements lassen sich Cloud-Ressourcen wie Speicherplatz, Rechenleistung oder Anwendungen zentral steuern. So behalten Unternehmen stets den Überblick über ihre Cloud-Nutzung, können Kosten besser kontrollieren und neue Ressourcen schneller bereitstellen.

ITOM vs. ITSM: Unterschiede im Überblick

Obwohl IT Operations Management (ITOM) und IT Service Management (ITSM) eng miteinander verbunden sind, verfolgen sie unterschiedliche Ziele. ITSM konzentriert sich auf die Bereitstellung und Verwaltung von IT-Services für Endnutzer, ITOM hingegen befasst sich mit dem operativen Betrieb der zugrunde liegenden Infrastruktur.

ITSM ist ein prozessorientierter Ansatz, der IT-Dienste für Endnutzer und Geschäftsprozesse optimiert. Im Mittelpunkt stehen dabei klar definierte Prozesse wie Incident oder Chance Management, die dafür sorgen, dass Supportabläufe optimiert und Störanfälligkeiten reduziert werden. Das primäre Ziel ist die Stärkung der Servicequalität.

ITOM hingegen fokussiert die technische Verwaltung der IT-Infrastruktur, um deren Stabilität und Leistung für ITSM sicherstellen zu können. Dazu gehören unter anderem die folgenden Bereiche:

  • Monitoring (Erkennung von Serverproblemen)

  • Kapazitätsplanung (Ressourcen für Spitzenlasten)

  • Automatisierung (z.B. automatische Backups)

Der Unterschied zwischen ITOM und ITSM liegt also vor allem in der Perspektive: Während ITSM auf die Nutzererfahrung fokussiert ist und den bestmöglichen Service für Anwender bereitstellen soll, sorgt ITOM für die technische Stabilität der zugrunde liegenden IT-Umgebung.

Häufige Fragen und Antworten

Was ist IT Operations Management (ITOM)?

IT Operations Management (ITOM) ist ein Bereich der IT, der sich mit dem operativen Betrieb, der Wartung und der Überwachung von IT-Infrastrukturen beschäftigt. Ziel dabei ist es, einen stabilen und sicheren Betrieb aller IT-Systeme sicherzustellen.

ServiceNow ITOM ist ein spezialisiertes Modul innerhalb der ServiceNow-Plattform, das Unternehmen bei der Verwaltung ihrer IT-Infrastruktur unterstützt. Es ermöglicht unter anderem die automatische Erkennung von IT-Assets, die Echtzeitüberwachung von Systemen sowie die intelligente Fehleranalyse durch KI-gestützte Funktionen.

Ein IT Operations Manager ist verantwortlich für die Überwachung und Steuerung der IT-Infrastruktur eines Unternehmens. Er koordiniert IT-Teams, implementiert und betreut Überwachungssysteme, behebt technische Störungen und stellt sicher, dass der tägliche IT-Betrieb reibungslos, sicher und effizient abläuft, um Ausfälle zu minimieren und die Systemleistung zu optimieren.

In der IT-Branche lässt sich unter Operations Management die gezielte Steuerung und Optimierung aller Abläufe rund um den IT-Betrieb verstehen.

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